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Zwei Schulen - ein Krieg. Die Mädchenschule St.Helena und die Jungenschule St.Leonard sollen zu einer Schule zusammengeschlossen werden. Und das obwohl die Schulen seid Jahren verfeindet sind.
 
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 Zimmer 304 - drei Betten frei

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Sam Christensen
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BeitragThema: Zimmer 304 - drei Betten frei   Zimmer 304 - drei Betten frei EmptyDo Dez 27, 2012 12:50 pm

Die Zimmer der Jungen sehen alle gleich aus. Öffnet man die Tür sieht man in einen Flur. Geht man etwas in das Zimmer hinein, tut sich auf der linken Seite ein, durch Vorhänge abgetrennter, Waschraum auf. Darin befinden sich ein Haartrockner, 3 Spülbecken mit Handtuchhalter und einem kleinen Spiegelschrank, sowie ein etwas grösserer Spiegelschrank mit frischen Handtüchern, Badetüchern und Lappen. Geht man weiter findet man drei "Kojen". Sie werden durch Holzwände abgetrennt, die bis 50 cm Unter die Decke reichen. Die Kojen sind vorne durch grüne Vorhänge abgetrennt. Betritt man eine Koje, findet man zu seiner rechten ein Pult und dahinter ein 1.20m breites Bett. Geradeaus befindet sich ein Kleiderschrank. Die letzte Koje hat nur auf der rechten Seite eine Abtrennung, auf der linken Seite ist sie offen, sodass das Tageslicht vom Fenster hereinströmen kann.
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Travis Reed

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BeitragThema: Re: Zimmer 304 - drei Betten frei   Zimmer 304 - drei Betten frei EmptySo März 17, 2013 8:14 pm

Ich ging in das Zimmer, in welches ich eingeteilt wurde.
Im Moment war keiner drinnen,weshalb ich zur mittleren Koje ging und den Vorhang zu Seite schob.
Meine Tasche warf ich aufs Bett und dann setzte ich mich daneben.
Die Tür ging auf und ein Junge kam rein. "Hey, ich bin Travis" sagte ich und stand auf.
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Mitja Worobjow

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BeitragThema: Re: Zimmer 304 - drei Betten frei   Zimmer 304 - drei Betten frei EmptySo März 17, 2013 10:43 pm

Immer noch spürte ich die Hand auf meiner Schulter, und der Blick meines Bruders haftete an mir. Ein ernster Blick, ein Mann der nichts sagte, aber auch nichts sagen musste, weil seine Augen mir mehr mitgeteilt haben, als jedes Wort es hätte tun können. Das ist ein Neuanfang für dich, mach es dir selbst nicht so schwer, hatte er zu mir gesagt. Und das wollte ich auch nicht. Ich wusste ja, dass er Recht damit hatte, und Sorge und Herzlichkeit sprach aus seinen Worten. Loslassen, neue Wege gehen, nichts was mir fremd war. Der Umzug nach Deutschland lag zwar einige Jahre zurück, aber das Land und ich waren uns immer noch nicht näher gekommen, wie an dem Tag an dem wir es das erste Mal betreten haben. Ich machte mir mehr Gedanken darüber, wie ich auf meine Mitmenschen wirkte, als über alles andere. Ich beherrsche ihre Sprache nicht sonderlich gut, ein Hindernis über welches ich bis jetzt nie hinausgekommen bin. Maxim hatte mich ein wenig geschüttelt, und mir Mut zugesprochen. Er hatte leicht reden, für ihn lief alles so perfekt. Er bringt gute Noten mit nach Hause, ist ein Vorbildlicher Schüler, und verfolgt
seine Ziele mit einer Strebsamkeit, für die ich ihn immer wieder beneide. Ich bin fest überzeugt davon, dass er eines Tages ein vortrefflicher Arzt werden wird. Was sind eigentlich meine Ziele? Wieder einmal wurde mir bewusst, dass ich mir darüber nicht im Entferntesten im Klaren war. Majo ssolnyschka du hast keine Ahnung was du einmal im Leben erreichen willst. Ich hatte wirklich keinen Plan, ich lasse einfach alles auf mich zukommen, mal sehen was draus wird. Vielleicht ende ich ja auch irgendwann als alter Mann auf der Straße, der sich
selbst nicht zu helfen weiß. Ein Grauenhafter Gedanke, den ich schnell wieder verdrängte.
Mein neues Zimmer hatte ich schon begutachtet, aber es war keiner Anwesend
gewesen. Mit mir sollte wohl noch ein weiterer Schüler heute angekommen sein,
aber ich kannte weder seinen Namen, noch hat man mir gesagt in welchem Alter
die beiden Jungen waren, mit denen ich hier nun die Zeit verbringen musste. Für
mich stellte es kein Problem da mir das Zimmer mit wem zu teilen, ich hatte
seit dem ich denken kann nie eins für mich alleine. Und mir ist es auch lieber,
wenn ich jemanden um mich herum habe, anstatt alleine umher zu wandern. Es war spät
geworden, weswegen ich mir schon mal das Bad reserviert hatte, duschen war, und
nun Zähne putzte. Vielleicht ein ungünstiger Zeitpunkt wie sich heraus
stellte, ein Geräusch aus dem Nebenzimmer machte mich aufmerksam, so dass ich die Tür öffnete, und direkt mal jemanden fast in die Arme lief. Extrem unangenehm, peinlich berührt kratzte ich
mich kurz am Kopf. Ich hob kurz die Hand zum Gruß, der Junge stellte sich vor,
und stand auf. Doch ich kaute immer noch auf meiner Zahnbürste herum. Ich gab
ihm ein Zeichen, wollte ihm damit mitteilen, dass ich sofort für ihn da wäre,
ich wollte mir nur schnell die Zahnpasta von den Mundwinkeln entfernen. Schnell
verschwand ich wieder im Bad, spülte mir den Mund aus, und war wieder dabei die
Tür zu öffnen, als mir glücklicher weise noch in den Sinn kam, das es wohl
höflicher war sich noch ein Shirt über zu ziehen. Aber von Glück konnte kaum
die Rede sein, dieses hang nämlich über meinem Bett. Mit dem Handtuch vor der
Brust, betrat ich wieder das Zimmer, freundlich lächelnd an Travis vorbei , für
den es mir schon leid tat, das ich ihn erst mal hab da stehen lassen. Am Bett
angekommen, griff ich nach dem T-shirt, und zog es mir über. Aber im selben
Moment hätte ich mich dafür erschlagen können. Superman, welch eine Blamage, er
hielt mich bestimmt schon für den größten Volldeppen der hier rumlief. Immer
noch lächelnd, jedoch verunsichert, brachte ich ihm ein leises „Hallo“
entgegen. Ich wollte es mir nicht direkt mit meinem Akzent verscherzen, die
meisten hielten mich nach einigen Sätzen für einen Polen, und brachten daher
meistens schnellst möglich ihre Wertgegenstände in Sicherheit. So ein
Schwachsinn, aber das war hier wohl so üblich. „Travis…“ Ich hätte mir am
liebsten die Hand vors Gesicht geschlagen, jetzt war es eh raus. „Du kannst
mich Mitja nennen“
Bot ich ihm an. Mitja, den Namen hatte ich mir damals selbst gegeben. Die wenigsten konnten meinen wirklichen Namen Majo ssolnyschka aussprechen, oder gar noch behalten. Außerdem war er mir unangenehm, ich war mir sicher keiner kannte seine Bedeutung, aber welcher Mann würde schon akzeptiert werden der –mein Sonnenschein- hieß? Bestraft fürs Leben, auf jeden Fall. Ich wusste nicht ob ich ihm nun die Hand reichen sollte, schließlich hatte er es ja auch nicht getan, ich entschied mich nach einigen Sekunden trotzdem dafür, und streckte sie verunsichert aus.
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Travis Reed

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BeitragThema: Re: Zimmer 304 - drei Betten frei   Zimmer 304 - drei Betten frei EmptyMo März 18, 2013 7:31 pm

Ich nahm seine Hand und schüttelte sie kurz.
Freut mich. sagte ich nett lächelnd und fügte hinzu ich nehm an du bist einer meiner Zimmerkameraden.
Er nickt und ich grinste. Du bist wohl nicht so der gesprächige Typ, was?
Als ich keine Antwort bekam zwang ich mich das Grinsen aus dem Gesicht zu nehmen.
Ich hatte bemerkt das er einen unauffälligen Akzent hatte, doch konnte nciht hören aus welchem Land er kommen könnte.
Darf ich wissen wo du herkommst? Hört sich nähmlich so an als wärst du nicht von hier. meinte ich vorsichtig, da ich ihm nicht zu Nahe treten wollte.
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Mitja Worobjow

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BeitragThema: Re: Zimmer 304 - drei Betten frei   Zimmer 304 - drei Betten frei EmptyDo März 21, 2013 10:32 pm

Ich war erleichtert, als er meine Hand entgegen nahm, und sogar lächelte. Ich hatte mit so einigem gerechnet, weshalb ich froh war das vieles was ich mir ausgemalt hatte nicht eingetroffen war. "Einer ja" Ich nickte, und warf einen Blick rüber auf das leere Bett an der Tür. Dieser Junge musste schon länger hier leben. "Gesprächig?" Ich verstand nicht ganz, und sah ihn irritiert an. Wünschte er sich mehr Unterhaltung? Mehr als ich ihm gerade eben bot? "Ach, die meisten Menschen unterhalten sich für üblich nicht so gern. Zumindest nicht mit mir, oder anders rum. Ich weiß nicht, seh ich so angsteinflößend aus?" Ich deutete kurz auf mich, und musste dann ein wenig lachen. "Unterhalten können wir uns gern" Ich sah mich kurz um, nahm auf meinem Bett platz, und deutete ihn mit einer Handbewegung auf sich ebenfalls zu setzen. Er hatte meinen Akzent also bemerkt, damit war ja auch zu rechnen. "Ich bin vor einigen Jahren aus Russland hier her gezogen" gestand ich ihm. "Wie siehts mit dir aus? Hast du deine Wurzeln hier in... Brügge?" Brügge, wie kann es einen nur hier her verschlagen? Diese Stadt hatte einem nichts zu bieten, der Ort schien an seiner eigenen Geschichte vor langeweile zu ersticken.
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Travis Reed

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BeitragThema: Re: Zimmer 304 - drei Betten frei   Zimmer 304 - drei Betten frei EmptySo März 24, 2013 9:40 am

Ich schüttelte den Kopf auf sein Frage ob er angsteinflößend aussah. Ich ging hin und setzte mich. Ich bin in den Niederlande geboren und wäre da auch gerne geblieben. antwortete ich ihm. Wieso bist du eigentlich nach Deutschland gekommen? fragte ich ihn, da ich mir schönere Länder vorstellen konnte. Ich wäre lieber nach Spanien oder Italien gegangen aber die Firme dort wollten meinen Vater nicht annehmen, was hieß das das hier unsere letzte Wahl war.
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Mitja Worobjow

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BeitragThema: Re: Zimmer 304 - drei Betten frei   Zimmer 304 - drei Betten frei EmptySo März 24, 2013 7:28 pm

"Kann ich verdammt gut verstehen. Ich habe meine Heimatstadt zwar nicht selten verflucht, aber ich gehe nach wie vor davon aus, dass ich dort mit allem besser dran gewesen bin als mit den Dingen hier" Noch war das schwer zu sagen, und bewiesen hatte sich das auch noch nicht. Maxim hatte es mit Deutschland zumindest besser mit seinem Studium getroffen. "Meine Mutter war auf der Flucht, vor ihrer Vergangenheit. Und weil sie es zum Schluss nicht mehr ausgehalten hatte, hatte sie die Idee sich hier ein neues Leben und eine neue Existenz aufzubauen" Erklärte ich ihm. Auch, wenn es ihn vielleicht nichts anging, aber so war es nun einmal gewesen.
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Sam Christensen
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BeitragThema: Re: Zimmer 304 - drei Betten frei   Zimmer 304 - drei Betten frei EmptySo März 24, 2013 9:59 pm

Ich kam in mein Zimmer und blieb wie angewurzelt stehen. Da waren noch zwei Typen drin. "Was zur HÖLLE tut ihr in MEINEM Zimmer?!!!", fragte ich halb wütend halb genervt. Ich brauchte meine Pillen, es war schlimm aber ich konnte nicht ohne. Und deshalb war ich jetzt auch ziemlich beschissen drauf. Doch erst wollte ich ne Antwort, schliesslich war das hier seid Jahren mein Zimmer. Meins alleine, die Schulleitung wollte nie jemanden zu mir ins Zimmer stecken, weil sie Angst hatten ich würde die mit auf die Drogenbahn ziehen.

[OCC: Brügge liegt in Belgien]
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BeitragThema: Re: Zimmer 304 - drei Betten frei   Zimmer 304 - drei Betten frei EmptyDo März 28, 2013 8:58 pm

Ich sah leicht geschockt auf den Jungen in der Tuer. Sieht so aus als waer das jetzt unser Zimmer. meinte ich und sah ihn leicht laechelnd an.Er schien nich sondelich erfreut ueber unsere Anwesenheit zu sein. Ich sah kurz zu Mitja und dann wieder zu dem anderen Jungen. Im Versuch die Stimmung zu lockern meinte ich Ich bin Travis, du kannst mich aber auch Trav nennen.
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